Umweltfreundliches Bier

Umweltfreundliches Bier

Bier und Klimaschutz – dass das vereinbar ist, erfuhren 29 Journalisten und Journalistinnen des ÖJC beim exklusiven Besuch der Brauerei in Göss. Und das am weltweit begangenen Internationalen Tag des Biers am 4. August: 


Die ÖJC-Mitglieder erfuhren, dass aufgrund des Einsatzes alternativer Energien, die Produktion in Göss seit 2016 nachhaltig ist. An die 4.000 Tonnen CO2 werden jährlich dadurch vermieden. Um das Prinzip der Kreislaufwirtschaft und den klimapositiven Weg verfolgen zu können, setzt das Unternehmen auf die Aufbereitung des Gärrests. So werden hochwertige Inhaltsstoffe zurückgewonnen und das Klima geschont.

Beim Informationsaustausch in der Malztenne und der Besichtigung der Solarenergie, des Fernwärmesystems, des Sudhauses, der Abfüllung und der Biogasanlage (aus den Reststoffen der Biertrebern) wurden die nächsten Meilensteine zur konsequenten Kreislaufwirtschaft diskutiert.

„Die Rückstände aus der Biomassevergärung könnten als phosphat- und kaliumreicher Biodünger verwendet werden, um den Humusaufbau zu unterstützen und damit noch mehr CO2 zu binden. Derzeit wird gerade daran gearbeitet, die Wertstoffe aufzukonzentrieren, um den Reststoff in ein hochwertiges Produkt umzuwandeln“, erklärt die PR-Verantwortliche Gabriela Maria Straka.

Bei der Brauerei Göss wurde ein großer Schritt in Richtung Klimaschutz getan: Das aus Brauereiresten hergestellte Biogas wird mit einer neuen Anlage aufbereitet, sodass es nicht nur wie bisher für grünes Brauen genutzt, sondern sogar die Qualität von Erdgas erreicht und in das öffentliche Gasnetz eingespeist werden kann.

Im „Gösseum“ gab es die ÖJC-Mitglieder zusätzlich Interessantes zur Geschichte des Bierbrauens zu sehen und hören. Rundum ein spannender Besuch in der Brauerei Göss, der mit Bierzapfen und Sensorik – sprich mit einem Glas Gösser zum Verkosten – endete.

Ein Video dieser Fachexkursion können Sie hier sehen: ÖJC-Mitglieder auf “bieriger” Fachexkursion