Österreichischer Journalisten Club

Publikationen von ÖJC-Mitgliedern

Viele ÖJC-Mitglieder sind in ihren jeweiligen Fachbereichen als Autoren und Publizisten tätig. Auf dieser Seite stellen wir aktuelle Neuerscheinungen unserer Mitglieder vor. Wenn auch Du Dein Werk hier vorstellen möchtest, sende eine Presseinformation und ein Coverfoto an office@oejc.at.


Das „Recht der Österreichischen Berufsdetektive“ ist Lehrbuch und Nachschlagewerk in einem und darüber hinaus die Basis für die Vorbereitung auf die staatliche Befähigungsprüfung.

Die Autoren behandeln unter anderem folgende Themen:
• Der Berufsdetektiv als Auftragnehmer
• Waffen- und Kraftfahrwesen
• Verschwiegenheit und Datenschutz
• Observation
• Technische Maßnahmen
• Erhebungs- und Ermittlungswesen
• Beweisarbeit und Gerichtswesen
• Notwehr und Festnahme
• Berufsdetektive und Kaufhausüberwachung
• Die Sprache der Juristen, Arbeiten mit Rechtsquellen
• Schriftliche und mündliche Prüfungsfragen
• uvm

Inkl. aller Neuerungen, die sich für Berufsdetektive in ihrem beruflichen Alltag aufgrund der DSGVO ergeben!

Autoreninfo
Peter Pokorny ist seit 1992 als Berufsdetektiv tätig, stellvertretender Präsident des Europäischen Detektiv-Verbandes (EURODET) und dessen Lehrbefugter für Rechtskunde. Mag. Viktoria Haidinger, LL.M., ist Juristin und stellvertretende Leiterin der Stabsabteilung Statistik der Wirtschaftskammer Österreich. Sie ist seitens der Wirtschaftskammer Österreich als fachkundige Laienrichterin für den Bereich Datenschutz am Bundesverwaltungsgericht nominiert sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Datenschutz konkret (Dako)“.


Cover Pokorny_Detektiv_PraxisHB

Das Recht der Österreichischen Berufsdetektive
samt Vorbereitung auf die staatliche Befähigungsprüfung.

Von Peter Pokorny, Viktoria Haidinger

MANZ Verlag Wien, 2. Auflage
354 Seiten
ISBN: 978-3-214-01272-4

€ 54,00




Kaiserin Elisabeth besaß mehrere Sets von Diamantsternen, die sie sich gerne ins Haar steckte. Diese Schmuckstücke waren maßgeblich dafür, dass Sisi zu einer Modeikone ihrer Zeit wurde und bis heute für Schönheit und Stilsicherheit bewundert wird. Die Diamantsterne stammten von dem Wiener Juwelier A.E. Köchert – aber auch andere Goldschmiede fertigten sternförmigen Schmuck. Die typische Frisur mit dem um den Kopf geschlungenen Flechten wäre ohne Sterne nie so berühmt geworden. Noch heute werden Nachbildungen dieses Schmuckstücks massenhaft verkauft.

1864/65 ließ sich Kaiserin Elisabeth von dem Maler Franz Xaver Winterhalter in Schloss Schönbrunn porträtieren. Das „Gala-Gemälde“ das dabei entstand, wurde weithin berühmt. Es prägte das Bild, das wir von ihr haben bis heute. Das weiße Sternenkleid war eine Kreation des berühmtesten Modeschöpfers dieser Zeit. Der in Paris arbeitende Engländer Charles Frederick Worth hatte die Robe entworfen.

Anders als bisher angenommen, hat Sisi ihre Lieblingssterne nicht alle an ihre Hofdamen verschenkt. Die wichtigsten, die auf dem Gala-Gemälde festgehaltenen, vermachte Kaiser Franz Josef seiner Enkelin Erzherzogin Elisabeth Marie, genannt Erszi, als diese 1902 Otto Windisch-Graetz heiratete.

Einem anderen Sisi-Stern widerfuhr ein besonders spannendes Schicksal. Im Jahr 1998 wurde in Schloss Schönbrunn eine große Ausstellung rund um Elisabeth veranstaltet. Dabei wurde ein Diamantstern aus Privatbesitz präsentiert. Dieser Stern, eine Leihgabe, wurde bei dieser Ausstellung gestohlen. Etwa zehn Jahre später prahlte ein kanadischer „Meisterdieb“, dass er den Stern in einer waghalsigen Aktion aus Schloss Schönbrunn entwendet habe. Der Stern ist inzwischen wieder in Österreich, er ist heute ein Ausstellungsstück im Rahmen des Sisi-Museums in der Hofburg in Wien.
Der Stern war die Leihgabe einer Wiener Dame mit ungarischen Wurzeln, die für dieses Buch interviewt wurde und das Schicksal ihres Sterns erzählt.

Die Autorin steht gerne für Interviews zur Verfügung. Terminvereinbarungen unter 0699 111 363 75.
Ein hochaufgelöstes Cover schicken wir bei Bedarf gerne zu.
Bitte um kurze Info unter office@der-verlag.at.


Cover Sisi und die Diamantsterne

SISI und die Diamantsterne. Ihr Schmuck, ihre Mode und warum so viel davon verschwunden ist

Von Johanna Ruzicka

Der Verlag Dr. Snizek e. U.
Wien 2019
180 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-903167-08-7
€ 19,90
www.der-verlag.at




Das moderne Österreich beginnt in der Barockzeit, und damit setzen sich die beiden Autoren auseinander. In 27 Kapiteln wird die Entwicklung Wiens aber auch der „Wiener Küche“ (übrigens die einzige der Welt, die nach einer Stadt benannt ist) sowie von Kunst und Kultur unterhaltsam und kurzweilig beschrieben.

Nach der Wiener Türkenbelagerung von 1683 und dem Sieg Österreichs beginnt die Zeit des Hochbarock. Erstmals entstanden zahlreiche Prunkbauten auch außerhalb der befestigten Stadt, so unter anderem die Karlskirche, die Hofstallungen oder Schönbrunn, die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Österreichs. Unter den 1400 Sommerpalais, die der Adel erbauen ließ, ist das Spektakulärste wohl das Belvedere von Prinz Eugen, dem damals reichsten Mann Europas. Die Habsburger förderten seit Beginn ihrer Herrschaft Kunst und Künstler.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatte das Haus Österreich seine größte territoriale Ausdehnung erreicht. Die Pracht der Residenzstadt Wien sollte diese Macht und Größe widerspiegeln. Die „Barockkaiser“ Leopold I. (1658-1705), Joseph I. (1705-1711) und Karl VI. (1711-1740) holten seit dem 17. Jahrhundert mit viel Geld nicht nur die bedeutendsten Architekten, sondern auch Musiker, Bühnenbildner und Theaterarchitekten an ihren Hof. Auch die führenden Ärzte Europas wurden mit hohen Gehältern und unbegrenzten Forschungsmöglichkeiten nach Wien gelockt. Eine Weltstadt entstand.

Nachzulesen in „Wien im Barock“ von ÖJC-Mitglied Barbara Dymytrasz, die Geschichte und Anglistik an der Universität Wien studiert und sich seit ihrer Studienzeit intensiv mit der Stadtgeschichte Wiens auseinandergesetzt hat, und von Friedrich Öhl, Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Wien.


Cover Wien im Barock

WIEN IM BAROCK. Aufstieg zur Weltstadt.

Von Barbara Dmytrasz und Friedrich Öhl

ISBN-13: 978-3-99100-390-8
erschienen: 11.12.2023
Seiten: 384

€ 26,00

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Die Katastrophe von Lockerbie kurz vor Weihnachten 1988 forderte 270 Todesopfer und ist bis in die Gegenwart die folgenreichste Terrorattacke sowie das schwerste Flugzeugunglück auf britischem Boden. Damals stürzte
ein Jumbo der Pan Am nach einer Bombenexplosion an Bord auf die schottische Kleinstadt Lockerbie. Die Hintergründe dieses Anschlags sind selbst heute noch nicht aufgeklärt. Am 21. Dezember 2023 jährt sich diese Tragödie zum 35. Mal.

Jetzt ist das erste deutschsprachige Buch zu diesem ebenso spannenden wie brisanten Thema erschienen. Auf 252 Seiten arbeitet der Autor die Geschehnisse des 21. Dezember 1988 und ihre Nachwirkungen detailliert auf. Denn sie trugen maßgeblich zum Untergang der legendären US-Fluggesellschaft Pan Am bei ‒ und könnten womöglich auch zu einem der
größten Justizirrtümer in der schottischen Rechtsgeschichte geführt haben.

Am 21. Dezember 1988, einem kalten unwirtlichen Mittwoch drei Tage vor Weihnachten, explodierte um 19:02:50 Uhr über Lockerbie eine Bombe im vorderen Frachtraum eines Pan Am Jumbos, der sich in rund 9.450 Metern Höhe gerade auf dem Nachtflug von London Heathrow nach New York JFK befand. Die Trümmer von Flug PA103 stürzten zum Teil direkt in die Wohngebiete der schottischen Kleinstadt Lockerbie. Die gewaltige Explosion von fast 100.000 Kilogramm Kerosin beim Aufschlag des Rumpfmittelteils und der Tragflächen mit den Treibstofftanks setzte in Sekundenbruchteilen zahlreiche Häuser in Vollbrand und entfachte ein wahres Flammenmeer in der kleinen Gemeinde.

Neben den Trümmern des Flugzeuges fielen auch das Gepäck der Passagiere, die Frachtcontainer sowie mehr als 200 menschliche Körper vom dunklen Himmel und landeten auf Wiesen, in Wäldern, auf Dächern, in Gartenhecken, auf Zäunen oder mitten in den Vorgärten der Häuser von Lockerbie. Während einige der Insassen des Jumbos durch den Aufprall fürchterlich entstellt waren, sahen andere aus als schliefen sie nur ‒ und wirkten auf den ersten Blick körperlich weitgehend unverletzt. Die Feuerwehr brauchte bis in die frühen Morgenstunden, um die Brände zu löschen.
Denn ihr Einsatz wurde unter anderem dadurch erschwert, dass durch den Absturz des Flugzeuges zahlreiche Strom- und Telefonleitungen zerstört worden waren.

Neben allen 243 Passagieren und 16 Crewmitgliedern an Bord der Boeing 747-121 mit dem klangvollen Namen „Clipper Maid of the Seas“ (Deutsch: wörtlich „Clipper Jungfrau der Meere“, sinngemäß „Clipper Meerjungfrau“), kamen bei dem Unglück auch 11 Einwohner von Lockerbie ums Leben. Das jüngste Opfer dieser Katastrophe war gerade einmal 2 Monate alt, das älteste 82 Jahre. Von einigen der Unglücklichen ließ das Flammeninferno nur noch Asche und verkohlte Knochen übrig. Da diese Toten nicht mehr zu identifizieren waren, setzte man ihre Überreste schließlich in einem
Gemeinschaftsgrab bei.

Während die Absturzursache rasch ermittelt werden konnte, ist dagegen bis heute nicht aufgeklärt, wer eigentlich hinter dem Bombenanschlag steckte. Zwar wurde im Jahr 2001 der Libyer Abdel Basit Ali al-Megrahi für den Terrorakt zu lebenslanger Haft verurteilt, doch dieser Schuldspruch stieß sowohl bei Fachleuten als auch bei etlichen Angehörigen der Opfer auf scharfe Kritik. Der österreichische UN-Prozessbeobachter Hans Köchler etwa sprach sofort von einem „Justizirrtum“. Trotzdem kam der Verurteilte in Großbritannien in Haft, eine erste Berufung wurde prompt abgewiesen.
Rund sechseinhalb Jahre nach dem Schuldspruch, am 28. Juni 2007, erklärte dann allerdings sogar eine schottische Kommission zur Überprüfung von Strafurteilen, die Scottish Criminal Cases Review Commission (SCCRC), dass in diesem Fall ein „möglicher Justizirrtum“ nicht auszuschließen sei. Mittlerweile ist die weitgehend anerkannte Sichtweise, dass die Verurteilung von Al-Megrahi ein Fehlurteil darstellt.

Die SCCRC billigte Al-Megrahi daher die Einbringung neuer Rechtsmittel zu, was dieser auch tat.
Im Jahr 2008 wurde bei Al-Megrahi, der zu diesem Zeitpunkt immer noch im Gefängnis saß, dann jedoch völlig überraschend Krebs diagnostiziert. Offiziell aus „humanitären Gründen“, bot man ihm 2009 eine Haftentlassung an, allerdings nur wenn er zuvor seine zweite Berufung wieder zurückziehen würde ‒ was der Verzweifelte dann auch tat, um nicht das Risiko eingehen zu müssen, im schottischen Gefängnis zu sterben, ohne seine Kinder und seine Ehefrau noch einmal in Freiheit zu sehen. Kurz darauf wurde der bereits schwer von seiner Krankheit gezeichnete fünffache Vater tatsächlich entlassen und konnte zu seiner Familie nach Libyen heimkehren.
Dort starb Al-Megrahi am 20. Mai 2012 inmitten der Wirren des libyschen Bürgerkrieges an seiner Krebserkrankung ‒ nicht ohne zuvor noch auf dem Sterbebett seine Unschuld beteuert zu haben. Juristisch wurde er bis heute nicht rehabilitiert.

Wenn Al-Megrahi aber tatsächlich nichts mit dem Terroranschlag auf Pan Am 103 zu tun hatte ‒ und für seine Unschuld spricht in der Tat sehr viel ‒, wer war es dann?
Der Iran, worauf zahlreiche Indizien hindeuteten? Immerhin hatte das radikal-islamische Mullah-Regime blutige Rache für den versehentlichen Abschuss einer iranischen Passagiermaschine (290 Todesopfer) durch das amerikanische Kriegsschiff „USS Vincennes“ im Sommer 1988 ‒ ein halbes Jahr vor dem Anschlag auf den Pan Am Jumbo ‒ geschworen. Die Palästinenser? Syrien? Vielleicht doch Libyen? Oder ging es am Ende gar um geheime Drogentransporte aus dem Nahen Osten in die USA, die von den US-Behörden aus nachrichtendienstlichem Interesse toleriert worden sein sollen? Es gibt Zeugenaussagen, dass an der Unglücksstelle Drogen gefunden wurden. Auffällig war in jedem Fall, dass nachweislich etliche bedeutende Politiker, Militärs und Geheimdienstmitarbeiter den Flug PA103 an diesem Tag kurzfristig nicht antraten, darunter der damalige südafrikanische Außenminister Pik Botha und seine 22-köpfige Delegation.
Das ausgesprochen präzise recherchierte Sachbuch Pan Am Flug 103: Die Tragödie von Lockerbie. Weihnachtsreise in den Tod. zeichnet den letzten Flug der „Clipper Maid of the Seas“ minutiös nach und beleuchtet Biographien von Crewmitgliedern, Passagieren sowie Einwohnern von Lockerbie bis ins kleinste Detail. Außerdem richtet der Autor den Fokus auf die Ermittlungen der Unfallsachverständigen, die Arbeit der Justiz und auf jene Menschen, die Flug Pan Am 103 nicht antraten oder durch einen glücklichen Zufall verpassten ‒ darunter die bekannte britische Schauspielerin Kim Cattrall („Police Academy“, „Sex and the City“). Auch die technischen Aspekte des Unglücks werden ausführlich behandelt.

Mit seinem Werk bewahrt Luftfahrtexperte Patrick Huber die Geschehnisse rund um die Tragödie von Lockerbie vor dem Vergessen ‒ und setzt zugleich jenen 270 Menschen, die in dieser kalten dunklen Dezembernacht drei Tage vor
Weihnachten 1988 so jäh auf tragische und grausame Art und Weise aus ihrem Leben gerissen worden sind, ein würdiges literarisches Denkmal.


Cover Pan Am Flug 103. Die Tragödie von Lockerbie.

Detailinformationen zum Buch
Format: A5
252 Seiten
129 Abbildungen
Softcover ISBN 978-3-758447-58-7: EUR 26,99
Hardocver ISBN: 978-3-758447-63-1: EUR 32,99



So war es einst in der Buckligen Welt – lebendige Zeitgeschichte

Franz Buzeczky war vor ein paar Tagen vom Militärdienst in sein Dorf in der Buckligen Welt zurückgekehrt, quasi als Veteran trotz seiner knapp 24 Jahre. Gedient hatte er ab dem 1895er-Jahr bei den 84ern, das heißt, im k. u. k. Infanterieregiment Nr. 84, und war ungemein stolz darauf …

So beginnt die Lebensgeschichte des Protagonisten, die mit der wechselvollen Geschichte eines Jahrhunderts verbunden ist. Erzählt wird über das einfache Dasein der Landbevölkerung, angefangen von der bäuerlichen Arbeit bis zu den extrem ärmlichen Verhältnissen der Kleinhäusler, aber auch über die beginnende Industrialisierung in der nahen Stadt. Konfrontationen sind unausweichlich und werden im Wirtshaus mit Vehemenz ausgetragen. Das Ende der Monarchie, zwei Kriege, die problematischen Jahre dazwischen und der beginnende Wiederaufbau nach 1945 bringen auch in der Buckligen Welt allseits gewaltige Veränderungen.

Die „Alten“, also die Zeitzeugen, haben dem Autor Hannes Gans einst darüber erzählt. Verbunden mit der Person des Franz Buzeczky werden diese Erinnerungen wieder lebendig und bieten eine emotionale Lesereise durch eine in Vergessenheit versinkende Zeit.


Der aufrechte 48er. Ein Schelmenroman aus versunkener Zeit.

Von Hannes Gans
Verlag Nina Roiter, Linz, Oktober 2022
400 Seiten
ISBN: 978-3-903250-88-8
€ 20,00

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Bestellung via E-Mail an
office@roiterverlag.at
z.Hd. Frau Christina Altmüller




Am 27. Juli 2002 ereignete sich auf dem Flughafen Sknyliv bei Lemberg (mittlerweile als „Lviv Danylo Halytskyi International Airport“ bekannt) das bis heute weltweit schwerste Unglück bei einer Airshow. Eine Suchoi Su-27, gesteuert von einem erfahrenen Display-Piloten der nationalen Kunstflugstaffel „Ukrainian Falcons“, geriet aufgrund eines Flugfehlers des Luftfahrzeugführers außer Kontrolle und stürzte ins Publikum. Die verheerende Bilanz dieses Tages: 77 Menschen starben, ganze Familien wurden ausgelöscht. 543 Airshowbesucher erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Unter den Toten befanden sich auch 28 Kinder. Eine unbekannte Anzahl von Flugtagbesuchern kämpft seither zudem mit psychischen Problemen. Der Pilot und sein Co-Pilot überlebten dank der Schleudersitze.

Insgesamt übersteigt die Opferzahl des Flugtagunglücks von Lemberg selbst jene der Flugschaukatastrophe von Ramstein im Jahr 1988. Trotzdem ist die Katastrophe von Lemberg außerhalb der Ukraine bisher weitgehend unbekannt.

Dieses Buch möchte das ändern und beleuchtet deshalb die Geschichte dieser nationalen ukrainischen Tragödie bis ins kleinste Detail. Der Verfasser zeigt auf, welche Verkettung unglücklicher Umstände zu diesem Unfall geführt hat, welche Konsequenzen in der Ukraine daraus gezogen wurden und schildert das Leid der Betroffenen. Für dieses Buch sichtete der Autor zahlreiche ukrainische Dokumente, die zum Teil mit Hilfe von in Österreich lebenden Native Speakern übersetzt wurden.

Diese Neuerscheinung dürfte sich schon bald zum Standardwerk über das Flugtagunglück von Lemberg entwickeln.


Das Flugtagunglück von Lemberg. Eine in Vergessenheit geratene ukrainische Tragödie.

Von Patrick Huber
ePubli, 11.10.2023
Softcover, 96 Seiten mit 49 Abbildungen – darunter zum Teil wohl noch nie zuvor veröffentlichtes Bildmaterial.
ISBN: 9783758413377
€ 17,50

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Rund 350.000 Menschen – vorwiegend Deutsche und US-Amerikaner – besuchten am 28. August 1988, einem Sonntag, die Flugschau auf der amerikanischen Air Base Ramstein bei Kaiserslautern in der Bundesrepublik Deutschland. Als der Flugtag schon fast zu Ende war kam es zu einer Katastrophe, die bis heute nachwirkt.

Denn um 15:44 Uhr kollidierten beim Manöver „Das durchstoßene Herz“ (Italienisch: „Cardioide“) drei Jets der weltbekannten italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori, die den Höhepunkt und Abschluss der Show bilden sollte.
Eine der Maschinen stürzte in Sekundenschnelle brennend ins Publikum und explodierte inmitten der Menschenmenge. Die Bilanz war – nicht zuletzt aufgrund der völlig chaotischen Rettungsmaßnahmen durch das US-Militär – verheerend: Mindestens 70 Tote, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche, hunderte zum Teil lebensgefährlich Verletzte, unzählige psychisch Traumatisierte. Viele der Betroffenen leiden bis heute unter den körperlichen und psychischen Folgen des 28. August 1988.
Von der deutschen Politik und dem amerikanischen Militär fühlen sich die Opfer jenes Tages im Stich gelassen. Es gab weder  finanzielle Entschädigungen, noch eine psychologische Betreuung für die Traumatisierten. Selbst ein Gedenkstein für die 70 namentlich bekannten Toten wurde jahrelang durch Politik und Kirche verhindert.

Erst als das Psychotherapeuten-Ehepaar Sybille und Hartmut Jatzko im Jahr 1989 gemeinsam mit Heiner Seidlitz und Franz-Xaver Rupprecht in Eigeninitiative eine Nachsorgegruppe ins Leben rief (und dabei von offizieller Seite zunächst massiv behindert wurde), erhielten die Betroffenen jene Unterstützung, die sie so dringend benötigten.

Für dieses Buch über das Flugtagunglück von Ramstein recherchierte der österreichische Luftfahrtfotograf und erfolgreiche Sachbuchautor Patrick Huber (Tödliche Flammen im Frachtraum – der mysteriöse Absturz der „Helderberg“) viele Jahre lang, sichtete unzählige Dokumente, führte stundenlange Gespräche und Schriftverkehr mit gut einem Dutzend involvierter Personen in Österreich, Deutschland und Italien.
Das Ergebnis ist dieses Werk, welches das Flugtagunglück von Ramstein, das zu den folgenschwersten Katastrophen dieser Art weltweit zählt, bis ins kleinste Detail beleuchtet.

Der Autor lässt darin unter anderem Zeitzeugen, Überlebende, Psychologen, Militärpiloten, Journalisten, Notärzte sowie Krankenpflegepersonal zu Wort kommen und zeigt auf, wie sich die Organisation von Flugshows seither verändert hat und welche allgemein gültigen wichtigen Erkenntnisse aus dieser Tragödie gewonnen werden konnten.


Als der Tod vom Himmel stürzte. Die Flugtagkatastrophe von Ramstein

Von Patrick Huber
Buchschmiede.at, 2023
Format A 5, 372 Seiten mit 138 Abbildungen – darunter zum Teil noch nie zuvor veröffentlichtes Bildmaterial

ISBN Softcover: 978-3-99152-447-2
ISBN Hardcover: 978-3-99152-446-5
ISBN E-Book: 978-3-99152-448-9

€ 23,60

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Am 27. November 1987 boardeten in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh 140 Passagiere den South African Airways Flug 295. Die Boeing 747-244B Combi mit dem Namen „Helderberg“ sollte nach Johannesburg fliegen. Doch dort kam die Maschine nie an. Aus bis heute ungeklärter Ursache brach während des Fluges im Frachtbereich hinter der Passagierkabine ein Feuer aus, das sich innerhalb weniger Minuten in ein bis zu 1.000 Grad heißes Inferno verwandelte. Nur rund 30 Minuten vor einer geplanten Zwischenlandung auf Mauritius stürzte die „Helderberg“ in den Indischen Ozean.

Niemand an Bord überlebte. Der offizielle Unfallbericht der Republik Südafrika weist zahlreiche Ungereimtheiten auf. Bis heute sind daher viele Fragen offen. Die Vereinigung der südafrikanischen Flugingenieure geht beispielsweise nicht von einem, sondern von zwei unterschiedlichen Bränden an Bord aus. Nach mehr als zehnjähriger investigativer Recherche zeichnet der Autor in diesem Buch die Geschichte des „Helderberg“-Unglücks akribisch nach, das in Südafrika bis heute als nationales Trauma gilt.

 


Tödliche Flammen im Frachtraum. Der mysteriöse Absturz der „Helderberg“

von Patrick Huber
Verlag Buchschmiede.at, 2023

Format: 125 x 190, 104 Seiten
ISBN Softcover: 978-3-99152-154-9
ISBN Hardcover: 978-3-99152-152-5
ASIN E-Book: B0BZPG6RN6

Erscheinungsdatum: 22.03.2023
€ 21,90
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Mais zählt neben Weizen und Reis zu den drei wichtigsten Getreidearten weltweit und ist eines der bedeutendsten Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen. Auf allen Kontinenten schlossen die Menschen kulinarische Freundschaften mit dem Weltenbürger Mais. „Lo que sustenta la vida“, „er, der am Leben hält“, zeigt uns, dass die Zeit für ein Umdenken in der Landwirtschaft und der globalen Ernährung gekommen ist: Ein respektvoller, achtsamer Umgang ist angesagt!

„Speise der Götter“, diesen Namen gaben die mesoamerikanischen Kulturen ihrem Grundnahrungsmittel Mais. Heute aber ist das Getreide in Verruf geraten. Der Darling der Gentechnologie steht als Symbol für ein nur auf Gewinn ausgerichtetes Agrarbusiness mit allen negativen Auswirkungen der „modernen“ Landwirtschaft mit Monokulturen, hohem Pestizideinsatz, Bodenerosion, Artenschwund und Bienensterben. „Santo grasia nal“, die „heilige Gnade Mais“, wird an Tiere verfüttert, in Autotanks gefüllt und als Bestandteil von Babywindeln, Sonnencremes, Dämmplatten, Ketchup und Fertiggerichten verwendet.

In diesem Buch wird die Geschichte einer über die Jahrtausende gewachsenen Beziehung zwischen Mensch und Pflanze erzählt, um einer der ältesten Kulturpflanzen ihre Schönheit und Würde als Nahrungsmittel zurückzugeben. Und weil Liebe durch den Magen geht, gibt es auch Rezepte.

  • Über eine ganz besondere Beziehung zu einer der wichtigsten Getreidearten
  • Mit rund 70 außergewöhnlichen Rezepten
  • Kulturgeschichte von den präkolumbischen Amerikas bis zur Gegenwart


Mensch & Mais. Kulturgeschichte einer jahrtausendealten Liebe.

Von Nora Aschacher
Verlag Anton Pustet
296 Seiten, Hardcover mit Kastenrücken, durchgehend farbig bebildert
ISBN Hardcover 978-3-7025-1082-4    € 32,00
eISBN E-Book: 978-3-7025-8107-7    € 21,99
Erschienen am 12. Juni 2023

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Wien, wie man es noch nie gesehen hat: morbid, skandalös und höchst vergnüglich!

Geheimnisse einer Walzerstadt
Küss die Hand, gnä‘ Frau, habe die Ehre, mein Herr, Sie dürfen sich auf einen Stadtrundgang der etwas anderen Art freuen! Wo Friedrich Torberg in seiner „Tante Jolesch” die Glanzseiten der Wiener Kaffeehauskultur beschrieb, verschwieg er tunlichst deren Abgründe. Doch jede Stadt hat ihre dunklen Seiten, und Wien hat einige besonders dunkle zu bieten.
Oder hätten Sie geahnt, dass …

… die Ringstraße zeitweise den Namen eines besonders korrupten NS-Gauleiters trug?
… der spätere Revolutionär Leo Trotzki einst im Café Central Schach spielte?
… in so manchem Wiener Kaffeehaus zum Nachtisch Kokain gereicht wurde?
Oder dass Österreichs berühmtester Spion sich in einem Hotel in der Herrengasse erschoss?

Die „Stimme Wiens” plaudert aus dem Nähkästchen
Wer könnte diese Lücken im „Mythos Wien” besser füllen als Reinhardt Badegruber? Unter den Bewohnern der österreichischen Bundeshauptstadt genießt der selbsternannte „Universaldilettant” mittlerweile Kultstatus. Der Moderator des beliebten „Grätzelquiz” auf Radio Wien flaniert durch bekannte und weniger bekannte Orte der Donaumetropole und offenbart in unterhaltsamen Anekdoten Erstaunliches, Skurriles und Morbides.


Wiener Intrigen, Skandale und Geheimnisse. Vom Wienexperten und Moderator des Grätzelquiz.

Von Reinhardt Badegruber
Haymon Verlag
240 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-7099-3440-1   € 19,90
Neuauflage 2023

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Das Buch “Commanding Change” lädt die Leser zu einer zum Nachdenken anregenden Reise in das Epizentrum des Unternehmenswandels und der Innovation ein.

Zettelmann’s einzigartige Methode den Innovation‘s IQ eines Unternehmens zu messen ermöglicht es Unternehmen das volle Innovationspotenzial auszuschöpfen und ihre Organisationen zu beispiellosem Erfolg zu führen.

Er entschlüsselt in seinem Buch komplizierte Strategien, stellt reale Fallstudien vor und bietet praktische Werkzeuge an. Schritt für Schritt befähigt es Führungskräfte für ihr Unternehmen wesentliche innovative Veränderungen durchzuführen.

„Commading Change“ befasst sich mit den tiefgreifenden Auswirkungen disruptiver Technologien, den neuen Paradigmen offener und vielfältiger Innovation und der transformativen Kraft der Vielfalt in Entscheidungsgremien. Ein unschätzbar wertvoller Leitfaden für die Gestaltung Ihres Kurses durch die dynamische Landschaft der strategischen Innovation.

Über den Autor:

Alan Zettelmann, CEO & Founder von INNOCONSULT, ist ein renommierter Innovationsexperte. Seine Karriere erstreckt sich über Kontinente und Branchen. Er interessiert sich für Projekte in Branchen wie der Raumfahrt, dem „neuen Gold“ und BIO Hacking. Zettelmann leitet erfolgreich Start-ups, berät multinationale Konzerne und betreut angehende Unternehmer mit seiner umfangreichen Erfahrung und innovativen Erkenntnissen.


250 Seiten,   US$ 29.–

Erstausgabe Oktober 2023 in Englisch, Vorbestellung in Englisch

2024 in Deutsch und weiteren Sprachen

PRESSETEXT zum Download