Hohe Auszeichnung für Univ.Prof. Dr. Christoph Gisinger durch ÖJC-Präsident Christian Stöger sowie die Präsidenten des Seniorenrates, Ingrid Korosec und Peter Kostelka. Sie überreichten am 28.11.2024 den a.g.e-Sonderaward 2024 für Gisingers jahrzehntelangen Einsatz für die ältere Generation im „Haus der Barmherzeigkeit“. Weil Prof. Gisinger bei der a.g.e-Award-Gala im Parlament verhindert gewesen war.
Sein Name steht nicht nur für medizinische Expertise, sondern auch für die Werte der Gesellschaft, die sie daran messen lässt, wie sie eben mit älteren Bürgern umgeht. Christoph Gisinger widmet den Großteil seiner Karriere diesem Thema. Ohne ihn stünde die Geriatrie und die medizinische Pflege älterer Menschen in Österreich nicht dort, wo sie heute steht.
Als Arzt, Forscher und Professor an der Donau Universität Krems hat Gisinger nicht nur die medizinische Versorgung von älteren Menschen verändert, sondern er ist mit seiner Vision und seinem Engagement Vorbild für Generationen von Nachwuchsmedizinern. Die Qualitätsindikatoren für die Langzeitpflege, die er entwickelt hatte, sind wegweisend und setzen bis heute Maßstäbe.
„Sein Umgang mit den vergessenen Menschen, chronisch Kranken, Pflegebedürftigen und Älteren ist beispiellos und seine Arbeit lehrt uns, wie eine Gesellschaft mit ihren Älteren umgeht, zeigt, wie sie ihre Werte lebt“, meinte Ingrid Korosec in ihrer Laudatio.
Und weiter: „Mit dem Preis wollen wir anerkennen, was Professor Gisinger im medizinischen, im pflegerischen Bereich für die ältere Generation tat und noch täglich tut. Er hat uns den Weg gezeigt, wie wir als Gesellschaft würdevoll altern können.“
Prof. Gisinger zu seiner Arbeit: „Im Haus der Barmherzigkeit geht es um chronisch kranke Menschen, die sonst von der Medizin oft übersehen werden. Ich wollte die beste Geriatrie der Welt schaffen. Dafür haben mich viele belächelt, doch ich fand das ein realistisches Ziel.“
Deshalb bekam er nun auch den a.g.e-Sonderaward verliehen.