Als spezielles ÖJC-Mitgliederservice konnten am 10. August 2023 im Brahms-Saal des Musikvereinssaals musikalische Impressionen aus China genossen werden.
Es wurden acht renommierte Werke von chinesischen Komponisten als Kammermusik mit einer Zugabe von folgenden Künstlern präsentiert: Dong Liqiang, Gong Xiaoting, Guo Wenjing, Qin Wenchen, Tang Jianping, Wen Ziyang, Yao Chen und Ye Xiaogang.
Diese chinesischen Komponisten haben westliche Kompositionstechniken mit chinesischer traditioneller Kultur und philosophischem Denken vereint und dadurch viele innovative zeitgenössische Werke geschaffen. Ihre Werke wurden bereits weltweit aufgeführt und erfreuen sich großer Anerkennung.
Für die Musikdarbietungen wurden als Instrumente Violine, Cello, Flöte Klarinette, Oboe, Viola, Piccolo, Bassklarinette, Klavier und Pipa verwendet.
Im Vorfeld des Konzerts bestand für den ÖJC die exklusive Möglichkeit, die Komponisten persönlich zu treffen und Interviews mit ihnen zu führen, dafür war der Brahms-Saal am Nachmittag speziell für Medieninterviews reserviert.
Ermöglicht wurde dieser Abend durch den Verein International Culture Cooperations (ICC), der 2014 in Wien gegründet wurde und Standorte in China, Deutschland, Schweiz, Italien und andere Länder hat mit der Aufgabe, die Stärkung des internationalen Kulturaustauschs durchzuführen. Der Präsident des chinesischen Central Conservatory Of Musik (CCOM), Yu Feng, skizzierte in seiner Ansprache die Geschichte und Positionierung des CCOM sowie neue Ansätze im Bereich des internationalen musikalischen Austausches. „Die zeitgenössische chinesische Musik darf sich der internationalen Welt zeigen, sich weiterentwickeln. Die Welt darf lernen, China zu verstehen. Die Zusammenarbeit mit der EU ist ein bedeutender Schritt, um den Dialog zwischen chinesischer Musik und der übrigen Welt zu fördern“, so Yu Feng.
Text und Fotos © Norbert Welzl